2017, 200 Seiten
170 farbige und 28 sw Abbildungen
gebunden
22.5 × 30.5 cm
978-3-03919-397-4
CHF 59.00
Brigitte Röder, Sabine Bolliger Schreyer, Stefan Schreyer
Lebensweisen in der Steinzeit
Archäologie in der Schweiz
Kleinste Objekte und Reste aus lang vergangener Zeit reichen den Archäologen bereits aus, um eine Vielzahl von Erkenntnissen zur Ur- und Frühgeschichte zu liefern. Mit modernsten naturwissenschaftlichen Methoden gelangen sie zu bahnbrechenden Erkenntnissen, die bis anhin geltende Meinungen komplett revidieren. So ernährten sich die Menschen in der Altsteinzeit beispielsweise mit mehr pflanzlicher Kost als bisher angenommen. Für die Orientierung in Raum und Zeit halfen ihnen möglicherweise Steinreihen, die sie als Kalender verwendeten. Auch die Rollenverteilung funktionierte anders als vermutet: Die Bedeutung von Frauen und Kindern wurde lange unterschätzt. Über 30 Jahre nach «Fundort Schweiz» liefern 20 Expertinnen und Experten das lang erwartete neue Standardwerk zur Archäologie in der Schweiz: eine opulente, auch für Laien verständliche Geschichte der Steinzeit.
Brigitte Röder ist Professorin für Ur- und Frühgeschichte an der Universität Basel. Sabine Bolliger Schreyer ist Kuratorin Archäologie am Bernischen Historischen Museum. Stefan Schreyer ist freiberuflicher Archäologe in Bern.
Commentaires de presse
«Ein sehr anregender und lesenswerter Einblick in die Dynamik der kontemporären Forschung – nicht nur in der Schweiz» Archäologie in Deutschland
«Ein neuer, schön illustrierter Band, in dem 20 Autorinnen und Autoren einen Überblick über ihr Forschungsfeld geben, das sich in der Zwischenzeit fulminant entwickelt hat.» NZZ Geschichte
«Den urgeschichtlichen Lebensweisen kommen wir auf jeden Fall ein gutes Stück näher – aussagekräftige Fallbeispiele dazu bietet die neue Publikation.» Bündner Tagblatt
«Die Autorinnen und Autoren stellen neue Methoden vor (die DNA- und Isotopenanalyse), präsentieren neue Fundstellen (die Alpen, Baustellen) und neue Fragen: Lebten die Pfahlbauer am Zürichsee in ‹Grossfamilien›, die Nichtverwandte einschlossen, gab es im Dorf Klassenunterschiede?» Neue Zürcher Zeitung