2019, 136 Seiten
15 Abb.
Gebunden
13.5 × 16 cm
978-3-03919-493-3
Vergriffen
Silja Walter
Am Anfang war der Tanz
Meditationen und Briefe für die Tänzerin Susana
Die Klosterfrau Silja Walter (1919–2011) und die Schweizer Tänzerin und Choreografin Susana (1916–2010) waren zeitlebens tief verbunden und standen in regem Briefkontakt. In den 1970er-Jahren schrieb Silja Walter persönliche Meditationen für Susana. In Silja Walters Poesie ist der Tanz allgegenwärtig. Ihr letztes Buch trug denn auch den Titel «Tanzen heisst auferstehen». Das neue Buch mit bisher unveröffentlichten Texten widerspiegelt die Frauenfreundschaft in Form von Briefen und lyrischen Meditationen. So unterschiedlich die Lebensentwürfe der beiden Frauen waren, so verbindlich und lebendig gestaltete sich ihre Freundschaft und die künstlerische Auseinandersetzung. Beide empfanden ihren Weg – den sie im Jahr 1948 einschlugen – als Berufung. Susana verschrieb sich dem spanischen Tanz, verliess ihre Familie und startete zusammen mit José de Udaeta als Tanzpaar «Susana y José» eine Weltkarriere. Silja Walter trat nach ihren ersten schrift stellerischen Erfolgen entgegen den Erwartungen ihrer Familie und ihrer Freunde ins Kloster Fahr ein.
Herausgegeben von Brigitta Luisa Merki, Choreografin und künstlerische Leiterin der Tanzcompagnie Flamencos en route, die sie 1984 zusammen mit Susana gründete. Mit einem Vorwort von Irene Gassmann, Priorin des Klosters Fahr.
Pressestimmen
«So schmal [...] der liebevoll gestaltete Band, so gewichtig sein Inhalt. Er erheischt Zeit und Einfühlung.» Elisabeth Feller in der Rundschau
«Brigitta Luisa Merki hat ein kleines, kostbares Buch zusammengestellt mit den Texten, die in ihrer verblüffenden Schlichtheit und Tiefe auch heute nich eine Offenbarung sind.» Ursula Burgherr in der Aargauer Zeitung
«Die bisher unveröffentlichten Texte der schreibenden Nonne sind jetzt in einem ungemein hübschen kleinen Band herausgekommen.» Hélène Arnet im Tages-Anzeiger