Baden und Trinken in den Bergen

2019, 232 Seiten

Gebunden

24 × 27 cm

978-3-03919-496-4

CHF 59.00

Karin Fuchs, Institut für Kulturforschung Graubünden (Hg.)

Baden und Trinken in den Bergen

Heilquellen in Graubünden 16. bis 19. Jahrhundert

Seit dem 15. Jahrhundert reisten Menschen in die Bündner Berge, um mit heilendem Wasser ihre Gebrechen zu behandeln. Bei der einen Quelle entstand bald ein florierender Kurbetrieb, bei der anderen dauerte es Jahrhunderte, bis sie mit einem einfachen Dach geschützt wurde, weitere blieben nur lokal bekannt. Das Buch bietet erstmals einen umfassenden Überblick zur Geschichte der bündnerischen Mineralquellen und Bäder und beleuchtet das Thema aus naturwissenschaftlicher, ökonomischer und gesellschaftlicher Perspektive. Anhand der Beschreibungen von Ärzten, Naturforschern, Landeskundlern und Reisenden lässt sich die Entwicklung der Wissenschaften ablesen. Gleichzeitig trugen diese Traktate zum wirtschaftlichen Erfolg und zur Attraktivität der Quellen bei. Einblicke ins Kurleben geben Tagebucheinträge, Briefe und literarische Zeugnisse von Gästen aus nah und fern. Schliesslich listet ein bebilderter Katalog alle als heilkräftig beschriebenen Quellen Graubündens und deren Nutzung bis heute auf.

Karin Fuchs arbeitet als Projektleiterin am Institut für Kulturforschung Graubünden, das die Publikation herausgibt. Sie hat an der Universität Zürich in Geschichte promoviert, forscht und publiziert zu kultur- und siedlungsgeschichtlichen Themen des Mittelalters und der Neuzeit. Sie lebt in Chur.

Pressestimmen

Auf den Spuren der Bäder in Graubünden mit Karin Fuchs im Film: https://www.rtr.ch/cultura/cuntrasts-il-grischun-in-hotspot-da-funtaunas-mineralas