2019, 160 Seiten
20 sw-Abb., Karten und Tabellen
Gebunden
13 × 21 cm
978-3-03919-460-5
CHF 34.00
Rainer Schneuwly
Bilingue
Wie Freiburg und Biel mit der Zweisprachigkeit umgehen
Nur in zwei grösseren Schweizer Städten wird deutsch und französisch gesprochen: in Biel und in Freiburg. Ihr Umgang mit der Zweisprachigkeit allerdings ist sehr unterschiedlich. Während die eine Stadt sich ganz selbstverständlich Biel/Bienne nennt und stolz ist auf ihre Zweisprachigkeit, nennt sich das seit dem Mittelalter zweisprachige Freiburg offiziell nur «Ville de Fribourg». Als Deutschfreiburger und Journalist befasst sich der Autor seit langem mit dem Thema. Er analysiert, wie die verschiedenen historischen und kulturellen Hintergründe die Sprachgemeinschaften geprägt haben und zeigt auf, wie sie sich im Alltag und in der Politik auswirken. Ein anschaulich geschriebenes Buch für alle, die sich für die sprachliche und kulturelle Vielfalt der Schweiz und ihre Eigenheiten begeistern können. Mit einer Einführung von Christophe Büchi, NZZ-Journalist, Autor und langjähriger Beobachter des Phänomens «Röstigraben».
Rainer Schneuwly ist in Wünnewil (FR) aufgewachsen und lebt in der Nähe von Bern. Der Germanist publizierte verschiedentlich zum Thema Zweisprachigkeit. Er arbeitet heute in Bern als Redaktor für Keystone-SDA.
Pressestimmen
«Schneuwly vergleicht Biel und Freiburg mit zwei Ehepaaren: In Biel lebten Herr Deutsch und Frau Französisch eine recht harmonische Ehe, in Freiburg lebt das Paar eine offene Zweierbeziehung.» Freiburger Nachrichten
«Entlang des Röstigrabens diskutiert man wieder über das Verhältnis zwischen Welschen und Deutschschweizern. In Biel ist es nahezu perfekt. In Freiburg bessert es peu à peu.» Jean-Martin Büttner im Tages-Anzeiger
«Schneuwly weiss, wovon er redet» Tages-Anzeiger
«Ein reichhaltiges Panorama» Der Bund