2023, 250 Seiten
ca. 60 farbige und sw Abbildungen
gebunden
15 × 23 cm
978-3-03919-579-4
CHF 39.00
Karsten Plöger
Das Engadin
Biografie einer Landschaft
Unter den Alpenregionen geniesst das Engadin seit mehr als 150 Jahren einen besonderen, geradezu legendären Ruf. Dahinter steht aber eine lange Geschichte, die nicht allein von Jetset und Luxustourismus berichtet, sondern auch vom entbehrungsreichen Kampf um Ressourcen. Das Buch stellt Mensch und Gesellschaft in den Mittelpunkt. Es fragt danach, wie sich die Bewohnerinnen und Bewohner des Engadins seit dem vierten vorchristlichen Jahrtausend in dieser herausforderungsreichen Umwelt eingerichtet haben. Erzählt wird, wie die Menschen sie als Lebens-, Grenz-, Durchgangs- und Begegnungsraum erfahren und gestaltet haben, gleichzeitig aber auch von ihr geprägt wurden. Ein besonderes Augenmerk gilt dabei der Verflechtung des Engadins mit seinen alpinen Nachbarregionen, dem Rest der Schweiz und Mitteleuropa sowie den Entwicklungsunterschieden zwischen dem Ober- und dem Unterengadin.
Das Buch von Karsten Plöger basiert auf den neuesten Forschungen und ist die erste Gesamtdarstellung zur Geschichte des Engadins.
Karsten Plöger ist promovierter Historiker. Abschluss des Studiums an der University of Oxford mit einer Dissertation zur mittelalterlichen Diplomatie, danach wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschen Historischen Institut London. Er war von 2010 bis 2018 als Lehrperson und Mitglied der Schulleitung am Lyceum Alpinum Zuoz tätig, zuletzt als Rektor ad interim. Er lebt heute in Wien.
Pressestimmen
«Ein umfassendes Werk über das Engadin zu schaffen, das war das Ziel des Historikers Karsten Plöger. Entstanden ist ein vielschichtiges Buch in einem handlichen Format.» Fadrina Hofmann in der Engadinger Post
«Jeder, der das Engadin liebt und sich für dessen Leben interessiert, wird in diesem Buch reichlich Ertrag finden und aus ihm Nutzen ziehen können.» Pascal Morché in der Weltwoche
«Das Bündner Hochtal ist ein Sehnsuchtsort. Doch nicht nur seinen Fans ist das Buch zu empfehlen, denn die Lektüre führt in die ganze Welt hinaus.» Claudia Mäder in NZZ Geschichte