2021, 230 Seiten
78 farbige Abbildungen
broschiert
16 × 21.2 cm
978-3-03919-532-9
CHF 29.00
Regula Schmid
Der Kunsthaus-Maskenball
Zürichs goldene Zwanzigerjahre
1921 führte die Zürcher Kunstgesellschaft erstmals einen Maskenball durch, der sich in den folgenden Jahren zu einem Höhepunkt der Zürcher Ballsaison entwickelte. Im ersten Jahr fand er noch im Kunsthaus statt, danach in einem der führenden Hotels und unter dem Namen «Kunsthausmaskenball im Baur au Lac». Das Besondere daran war die künstlerische Note, die sich von der Einladung über die Plakate in der Stadt bis hin zur Dekoration des Hotels, den Menükarten, Kostümen und Masken zog. Die rauschenden Bälle entsprachen dem Zeitgeist
nach dem Ende des Ersten Weltkriegs. 1932 fand der festliche Taumel mit dem letzten Kunsthaus-Maskenball ein Ende.
Die Autorin hat sich auf Spurensuche begeben und das attraktive Material des Anlasses gesichtet, hat Plakate, Menükarten, Fotos und vieles mehr ausgegraben. Auf eine kurze Einführung zum Hintergrund folgt ein ausführlicher Bildteil mit Erklärungen, die durch die vielfältigen Dokumente zum Ball führen. Ein spannendes Stück Gesellschaftsgeschichte zum 100-Jahr-Jubiläum.
Regula Schmid hat Anglistik und Germanistik an der Universität Zürich studiert. Sie ist Englischlehrerin und Sachbuchautorin. 2017 erschien bei Hier und Jetzt «Bosco. Fritz Boscovits und der Nebelspalter».