Elisabeth Joris

2024, 312 Seiten

73 sw Abbildungen

Klappenbroschur

15 × 22.5 cm

978-3-03919-622-7

CHF 39.00

E-Book

Denise Schmid

Elisabeth Joris

Ein Leben in Geschichte(n)

Die Historikerin Elisabeth Joris prägte die Schweizer Frauengeschichtsschreibung wie keine andere. 1986 publizierte sie mit Heidi Witzig «Frauengeschichte(n). Dokumente aus zwei Jahrhunderten zur Situation der Frauen in der Schweiz» und wurde damit auf einen Schlag bekannt. 1946 in Visp im Oberwallis geboren, gehörte Joris einer Frauengeneration an, der man noch den Besuch des Gymnasiums verweigert hatte. Es brauchte mehrere Umwege, bis sie 1970 endlich ihren Traum, Geschichte zu studieren, verwirklichen konnte. Diese Erfahrungen und die aufkommende 68er-Bewegung beeinflussten sie. Joris war aktiv in der linken Gruppierung «Kritisches Oberwallis» und wurde Mitte der 1970er-Jahre zur überzeugten Feministin, was sich auf ihre weitere Arbeit als Historikerin auswirkte.
Aufgrund von Gesprächen zeichnet Denise Schmid die lebhaft erzählte Biografie einer ganz besonderen Persönlichkeit mit ihrem reichen privaten, politischen und historischen Erfahrungsschatz nach.

Denise Schmid ist Historikerin und Verlegerin. Sie publiziert Sachbücher, u.a. die bei Hier und Jetzt erschienenen Biografien «Fräulein Doktor. Das Leben der Chirurgin Marie Lüscher» (2022), «Trotz allem. Gardi Hutter. Biografie» (2021) oder «Ruth Gattiker. Pionierin der Herzanästhesie» (2016). Sie lebt in Zürich.

Pressestimmen

«Eine faszinierende Lebens- und eine erhellende Gesellschaftsgeschichte.» Claudia Mäder in NZZ Geschichte

«Sehr persönliche Episoden, die Joris als Frau, Forscherin oder Mutter erlebte, sind dabei mit Blicken auf Religion, Feminismus oder Politik verwoben, so dass diese faszinierende Lebens- auch eine erhellende Gesellschaftsgeschichte ist.» NZZ Geschichte

«Die Autorin und die Protagonistin haben eine mutige Entscheidung getroffen: Die Geschichten sind in der Ich-Form geschrieben, Elisabeth Joris scheint selbst zu sprechen beziehungsweise zu schreiben. Der Mut hat sich gelohnt – nicht nur Denise Schmid, auch wer das Buch aufschlägt, trifft sich gewissermassen mit Elisabeth Joris.» Zentralbibliothek Zürich