2020, 278 Seiten
95 sw-Abbildungen
E-Book
16 × 24 cm
E-book als Epub
978-3-03919-963-1
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Raff Fluri, Ursula Kähler
Franz Schnyder
Ressiseur der Nation
xxxDer Schweizer Filmemacher Franz Schnyder (1910–1993) lockte in den 1950er-Jahren mit «Uli der Knecht», «Heidi und Peter» und weiteren Filmen Millionen von Schweizerinnen und Schweizern in die Kinos. Schnyder wuchs in Burg- dorf auf und begann seine Karriere als Schauspieler und Theaterregisseur in Deutschland. Der patriotische Streifen «Gilberte de Courgenay» machte ihn 1941 auf einen Schlag berühmt. Doch Schnyder drehte auch andere, kritische Filme, etwa «Wilder Urlaub» (1943) oder «Der 10. Mai» (1957). Seine Laufbahn als Regisseur endete 1968 mit «Die 6 Kummer-Buben». Der Neue Schweizer Film brachte eine cineastische Wende, Schnyders Zeit war abgelaufen. Einsam, verwirrt und verbittert starb er 1993 im Psychiatriezentrum Münsingen. Mit dieser ersten umfassenden Biografie über Leben und Werk von Franz Schnyder füllen die Autorin und der Autor eine filmhistorische Lücke. Zahlreiche Bilder aus Schnyders Leben und eine vollständige Chronologie runden den Blick auf ein Stück prägende Schweizer Filmgeschichte ab.
Pressestimmen
«Es gehört zu den Verdiensten der Biografie [...], dass sie auch Schnyders weniger bekannte Zeit abseits vom Film minutiös rekonstruiert: seine Jahre als künstlerischer Direktor des Stadttheaters Basel und als künstlerischer Leiter der Migros-Klubhaus-Konzerte [...]. In dieser Funktion erwies sich Schnyder als geschickter Kulturmanager, dem es gelang, international berühmte Musiker und Orchester [...] in die Schweiz zu holen.» Weltwoche
«Es gelingt den beiden, was sie sich vorgenommen hatten: dem Porträtierten vorurteilsfrei zu begegnen. Vielleicht wird dadurch der Blick frei für eine Neubewertung von Schnyders Werk.» Regula Fuchs im Bund
«Ein Gewinn dieser Biografie ist zudem, dass sie anhand dieses ‹Starregisseurs›?auch die Schweizer Filmgeschichte miterzählt. Von den Anfängen der Zürcher Praesens Film AG bis hin zur Entwicklung der hiesigen Filmförderung, für die sich Franz Schnyder auch eingesetzt hat.» Berner Zeitung
«Die Tragik von Schnyders Werdegang wird nicht zum ersten Mal beschrieben. So umfassend aus dem Zusammenhang seines Lebens und Schaffens heraus entwickelt wurde sie bisher aber noch nicht.» Tages-Anzeiger
«akribisch recherchiert und hervorragend dokumentiert» Weltwoche
«Höchste Zeit für den ganzen Schnyder» NZZ Geschichte
«hervorragend recherchierte Biografie» Hans Helmut Prinzler
«auch ein Psychogramm des Menschen Franz Schnyder» Berner Zeitung
«vorurteilsfreie Begegnung mit dem Porträtierten» Tages-Anzeiger
«erste umfassende Biografie über Franz Schnyder» Der Bund