2015, 360 Seiten
diverse Tabellen und Grafiken
gebunden
16 × 24 cm
978-3-03919-362-2
CHF 59.00
Philippe Rogger
Geld, Krieg und Macht
Pensionsherren, Söldner und eidgenössische Politik in den Mailänderkriegen 1494–1516
Die eidgenössischen Orte als Söldnerlieferanten und ihre Verwicklungen in die Kriege der Grossmächte in Italien stehen im Zentrum der aktuellen Debatte um die Schlacht von Marignano 1515. Philippe Roggers Studie liefert einen wichtigen Beitrag dazu, indem er aufzeigt, dass die Eidgenossenschaft bereits seit den Burgunderkriegen militärisch, politisch, ökonomisch und kulturell eng mit dem Ausland verflochten war.
Die dichten Beziehungsnetze der eidgenössischen Pensionsherren mit den Krieg führenden Fürsten und Königen hatten 1513 bis 1516 massive Untertanenproteste zur Folge. Verrat und Bestechlichkeit lauteten damals die Vorwürfe der Untertanen an die führenden Politiker. Trotz diesen Verwerfungen und der Niederlage bei Marignano blieb die Verflechtung der eidgenössischen Machteliten mit den auswärtigen Herren eng, insbesondere mit Frankreich.
Philippe Rogger ist Historiker und Assistent am Historischen Institut der Universität Bern. Mit der vorliegenden Publikation hat er an der Universität Bern promoviert. Er lebt in der Nähe von Bern.
Pressestimmen
«Gut erzählt bietet er einen Führer durch die vielfältigen militärischen, politischen und kulturellen Verflechtungen der Eidgenossenschaft. Philippe Rogger führt uns zu einem faszinierenden Kapitel unserer Geschichte, das man nicht Populisten überlassen sollte.» (041, Kulturmagazin Luzern, 17.9.2015)
«Eine vorzügliche Arbeit» ZHF
«Beeindruckende Analyse der Netzwerke schweizerischer Macht» (NZZ)