Philipp Albert Stapfer

2005, 464 Seiten

56 sw Abbildungen

gebunden

15.5 × 23 cm

978-3-03919-000-3

CHF 48.00

Adolf Rohr

Philipp Albert Stapfer

Minister der Helvetischen Republik und Gesandter der Schweiz in Paris 1798-1803

Als Resultat jahrzehntelanger Forschung präsentiert Adolf Rohr den zweiten und wichtigsten Abschnitt der Biografie von Philipp Albert Stapfer, die Zeit der Helvetik. Der Theologe und Philosoph Stapfer wurde 1798 zum Minister der Künste und Wissenschaften ernannt und entfaltete in kurzer Zeit eine umfangreiche Gesetzestätigkeit vor allem im Bildungs- und Kirchenwesen. Nach seiner Demission 1800 wurde er zum Geschäftsträger der Helvetischen Republik in Paris ernannt und war Mitglied der Consulta, welche die Mediationsverfassung ausarbeitete. Dabei setzte er sich insbesondere für die Eigenständigkeit der Kantone Aargau und Thurgau ein. Stapfer gehörte zu den herausragendsten Intellektuellen der Zeit um 1800, die eine auf der Volkssouveränität verfasste Neuordnung der Schweiz anstrebten.

Pressestimmen

«Die vorliegende Lebensgeschichte, gespickt mit zahlreichen Zitaten aus Briefen und Denkschriften, belegt nach den Worten des Biografen ‹den Rang eines bedeutenden ideellen Wegweisers zur modernen Schweiz›.» (Peter Stadler, NZZ, 13.7.2005)