Strassen für alle

2011, 260 Seiten

11 farbige und 13 sw Abbildungen, zahlreiche Grafiken und Tabellen

gebunden

15.5 × 22.6 cm

978-3-03919-219-9

CHF 48.00

Daniel Flückiger

Strassen für alle

Infrastrukturpolitik im Kanton Bern 1790-1850

Im 18. Jahrhundert wurde akzeptiert, dass der Staat mit dem Service public Geld verdiente. Verkehrspolitik war dabei ein rentables Geschäft. Der Autor Daniel Flückiger zeigt am Beispiel des Kantons Bern, warum die profitable Infrastrukturpolitik des Ancien Régime hinterfragt und abgeschafft wurde. Zentral waren schon damals die ausgelagerten Kosten des Strassenverkehrs. Die Untersuchung, die den Fall Bern im europäischen Kontext behandelt, wirft ein neues Licht auf den Wandel der Infrastrukturpolitik an der Schwelle zur Moderne. Sie zeigt, dass die Volksrechte in der Schweiz nicht immer einen schlanken Staat mit tiefen Steuern und wenig Ausgaben förderten.

Pressestimmen

«Früher verdiente der Staat noch Geld mit dem Verkehr, wie das neue Buch ‹Strassen für alle. Infrastrukturpolitik im Kanton Bern 1790 bis 1850› von Daniel Flückiger zeigt. Die Neuerscheinung beweist aber auch, dass der Profit des Staates nur die halbe Wahrheit ist.» (Simon Wälti, Bund, 26. Oktober 2011)

"Flückigers Studie bietet reichen Erkenntnisgewinn, zum einen durch präzise Fragestellung, Quellenkritik und Quelleninterpretation." (Lukas Künzler, Berner Zeitschrift für Geschichte 4/13)