2023, 294 Seiten
33 farbige Abbildungen
gebunden
16.5 × 23 cm
978-3-03919-568-8
CHF 49.00
Denise Schmid, Mira Imhof, Helene Arnet, Susanne Vögeli
Das Kochbuch der Kittin von 1699
Was kam in wohlhabenden Häusern im barocken Zürich auf die Teller? 1699 hielt die Bürgersfrau Anna Margaretha Kitt 470 Rezepte handschriftlich fest. Dieses Manuskript, ein rares Dokument der damaligen Alltags- und Kochkultur, befindet sich in der Zentralbibliothek Zürich. Es zeigt eine reiche Auswahl von mit Ingwer, Muskatnuss, Safran oder Nelken gewürzten Fleisch- und Fischgerichten, Pasteten, Obst und eingemachtem Gemüse.
Die von der Historikerin Mira Imhof erstellte Transkription befindet sich im Anhang des Buches und legt den historischen Schatz frei. Die Herausgeberinnen haben 45 Rezepte aus heutiger Sicht nachgekocht und ordnen in verschiedenen Texten die damalige Kochkultur ein. Der abwechslungsreiche Rezeptteil reicht von den «gebachen Kalberlebern mit einer sauren Brühen» über «rüeblinkügelin» bis zur köstlichen «apfeldurten». Eine einmalige Entdeckungsreise in die üppige und stellenweise kuriose Kulinarik des Barock.
Helene Arnet ist Historikerin, Sachbuchautorin und Journalistin beim Tages-Anzeiger. Mira Imhof ist Historikerin und Lektorin. Denise Schmid ist Historikerin, Sachbuchautorin und Verlegerin. Susanne Vögeli ist Kochlehrerin und Herausgeberin von «Fülscher heute» (Hier und Jetzt 2022).
Commentaires de presse
«Das Kochbuch der Kittin bewahrt nicht nur das kulinarische Erbe der Stadt Zürich auf, es lädt auch zum Geniessen dieser geschmacklichen Preziosen und ist überdies selbst als Lektüre ein wahrlich barockes Vergnügen.» Tagblatt der Stadt Zürich
«Dank verschiedenen Annäherungen an Gessner-Kitt und einleitenden Texten zu den Rezepten erfährt man viel über den Zürcher Küchenalltag im Übergang vom 17. ins 18. Jahrhundert.» Tages-Anzeiger
«Sehr interessant – auch dank des vermutlich ältesten Rezepts für Fondue.» Schweizer Familie
«ein Buch für Geschichtsinteressierte und Liebhaber:innen» P.S.
«einen faszinierenden Einblick in die opulente Kochkultur der Zürcher Ober- schicht vor mehr als 320 Jahren» NZZ
«Sehr interessant» Schweizer Familie
«ein schön gemachtes, immer unterhaltsames Buch» FAZ