2012, 212 Seiten
37 farbige und 7 sw Abbildungen
gebunden
15 × 22.5 cm
978-3-03919-269-4
CHF 42.00
Jean Steinauer
Die Republik der Chorherren
Eine Geschichte der Macht in Freiburg i. Ue.
An der Kathedrale in Freiburg, im Herzen des Stadtstaates, sind Priester seit 500 Jahren für den katholischen Glauben der Republik eingestanden, haben für ihre Rechte und Privilegien gekämpft; mit und gegen den Bischof von Lausanne, mit und gegen die Mönchsorden in Stadt und Land, mit und gegen die Freiburger Regierung. Papst Julius II. errichtete auf Bitte des Humanisten Peter Falck mit einer Bulle vom 20. Dezember 1512 das Chorherrenstift.
Die Chorherren zu St. Niklaus haben bis heute für die religiöse Versorgung der Stadtfreiburger Bevölkerung gesorgt und die Fahne des Katholizismus für den Stadtpatron hochgehalten. Jean Steinauer beschreibt in seiner gewohnt lesefreundlichen Art diese 500-jährige Tradition der «Republik der Chorherren» aufgrund des überlieferten Archivmaterials, reichhaltig illustriert.
Commentaires de presse
"Das Buch gibt Einblicke in die Gründungsgeschichte des Stifts, in die Zeit der katholischen Reform, in den Machtkampf zwischen Stift und Jesuitenorden um den Einfluss auf Stadt und Kanton, in das Freiburger Patriziat, das seine nachgeborenen Söhne im Stift platzierte, aber auch in die Konflikte des stifts mit den Freiburger Bischöfen, die eigentlich erst 1924 Wohnrecht im vollen Sinne erhielten." (Urban Fink, Schweizerische Kirchenzeitung, 13. Dezember 2012)
"Das Domkapitel der Stadt Freiburg im Üchtland feiert sein 500-Jahr-Jubiläum und veröffentlicht eine kritische Monografie: Die Steinauer-Monografie wurde zum Jubiläum vom Kapitel in Auftrag gegeben. Dass sie einen unabhängigen Kopf und pointierten Schreiber mit der Durchleuchtung ihrer Geschichte beauftragt haben, spricht für die Chorherren." (Christophe Büchi, NZZ, 19. Dezember 2012)
"Eine spannend zu lesende Darstellung über die einstige 'Republik der Chorherren' mit dem vielsagenden Untertitel 'Eine Geschichte der Macht'." (Urs Buhlmann, Tagespost, 19. Januar 2013)