2014, 236 Seiten
50 sw Abbildungen
gebunden
16.5 × 24 cm
978-3-03919-335-6
CHF 49.00
Kristina Schulz, Leena Schmitter, Sarah Kiani
Frauenbewegung – Die Schweiz seit 1968
Analysen, Dokumente, Archive
Sie kämpften nicht nur gegen die kapitalistische, sondern auch gegen die männlich dominierte Gesellschaft: Die Aktivistinnen der Frauenbewegung nach 1968. Diese verband die Suche nach einer anderen Gesellschaft mit neuen Auffassungen von Sexualität. Bestehende Machtverhältnisse wurden kritisch hinterfragt. Eine feministische Gegenkultur prägte sich aus, die sich als Gegenstück zur männlich dominierten Gesellschaft verstand.
Basierend auf den Resultaten eines mehrjährigen Forschungsprojekts, bietet diese Überblicksdarstellung erstmals umfassend Einblick in Mobilisierung, Formen der Aktion sowie Kontroversen im feministischen Milieu von 1968 bis 2011. Neben Schlüsseldokumenten enthält der Band auch eine Übersicht über zentrale Quellenbestände in allen Landesteilen sowie eine umfassende Chronologie und Bibliografie.
Kristina Schulz ist Privatdozentin und Inhaberin einer SNF-Förderungsprofessur an der Universität Bern. Leena Schmitter ist Historikerin und Geschlechterforscherin. Sarah Kiani ist Historikerin und visuelle Anthropologin.
Commentaires de presse
«Das Buch lädt in erster Linie dazu ein, selbst mal eines der Archive zu besuchen und ist so ein Reiseführer, um zwischen den Büchergestellen fündig zu werden.» (Vorwärts 37/38, 31.10.2014)
«Zweifellos ist das Werk ein hervorragender Ausgangspunkt für weitere Forschungsprojekte [...]» (Nina Kunz, Woz 6, 5.2.2015)
«Eine sehr hilfreiche Handreichung für die noch in ihren Anfängen stehende analytische Erforschung der Neuen Frauenbewegung in der Schweiz.» (Rolf Löchel, literaturkritik.de)