Brigitte Studer, Judith Wyttenbach
Frauenstimmrecht
Historische und rechtliche Entwicklungen 1848-1971
«Alle Schweizer sind vor dem Gesetz gleich», hiess es in der 1848 geschaffenen Verfassung des neuen Bundesstaates. Doch die Kämpfe waren lang und zäh bis zur Einführung des Frauenstimmrechts 1971. Es gibt viele Einzeluntersuchungen dieser Entwicklungsgeschichte, aber keine umfassende Darstellung, die den Bogen über den gesamten Zeitraum spannt und bislang unerschlossene Kantone integriert. Diese Lücke schliesst das Buch von Brigitte Studer und Judith Wyttenbach. Im historischen Teil werden unter anderem die vielschichtigen Ausschlussmechanismen analysiert. Und der juristische Teil greift erstmals jedes einzelne Urteil zur Frage des Frauenstimmrechts chronologisch und mit knapper Darstellung auf. In der Synthese zum Schluss zeigen die Autorinnen, weshalb der ganze Prozess in der Schweiz so lange gedauert hat.
Brigitte Studer ist emeritierte Professorin für Schweizer und Neueste Allgemeine Geschichte der Universität Bern und ausgewiesene Spezialistin für Sozial- und Geschlechtergeschichte.
Judith Wyttenbach ist Professorin für Staats- und Völkerrecht an der Universität Bern. In ihren zahlreichen Publikationen befasst sie sich schwerpunktmässig mit Menschenrechts-, Verfassungs- und Gleichstellungsfragen.
Commentaires de presse
«Dank des vielfältigen und verständlich eingeordneten Materials ist diese Studie unter den mittlerweile zahlreichen Publikationen über das Frauenstimmrecht in der Schweiz das umfassendste und aktuellste Werk.» SZG
«ein wichtiger Beitrag» SZG