2010, 320 Seiten
157 farbige und 75 sw Abbildungen, zahlreiche Grafiken
gebunden
24 × 32 cm
978-3-03919-171-0
CHF 88.00
Adrian Knoepfli
Im Zeichen der Sonne
Licht und Schatten über der Alusuisse 1930-2010
Die Alusuisse gehörte zu den Flaggschiffen der Schweizer Wirtschaft. Schon früh global tätig, wuchs sie ab den 1960er-Jahren massiv. Von Bauxitgruben in Australien und Afrika bis zu Aluminiumhütten in Island und Norwegen reichte das Reich «im Zeichen der Sonne», dem Signet des Konzerns. Dann liefen Expansion und Diversifikation aus dem Ruder, und 1986 war das Unternehmen faktisch bankrott. Noch einmal gerettet, geriet die Alusuisse 1997 in den Besitz von Martin Ebner und Christoph Blocher, die das Unternehmen, nachdem sie die Chemieperle Lonza herausgelöst hatten, an die kanadische Konkurrentin Alcan verkauften. Damit verlor die Alusuisse nach 112 Jahren ihre Selbstständigkeit, der Name verschwand. Das Buch schildert diese spannende Geschichte mit ihren Höhen und Tiefen.
Commentaires de presse
«Das Buch ist gespickt mit Details zur Aluminiumbranche, mit Hintergründen und Grafiken, es ist abgefasst in nüchternem Ton, nur selten wertend. Viel Platz haben aber auch Aperçus in Text und Bild. Anhand der Alusuisse-Geschichte zeigen sich alle Facetten des Wirtschaftens.» (Gabriela Weiss Di Spirito, NZZ am Sonntag, 31. Oktober 2010)
«Wer an einem prominenten Beispiel aus der Region Schaffhausen Einblicke gewinnen möchte, wie die Grossindustrie in der Schweiz nach dem Zweiten Weltkrieg funktionierte und wie wenig sie mit dem Ansturm und dem Erfolg jener, für die der Finanzertrag im Vordergrund stand, rechnete und entsprechend schlecht gewappnet war, sollte Knoepflis Buch unbedingt lesen. Alusuisse ist in diesen Fragen ein Lehrstück.» (Karl Hotz, Schaffhauser Nachrichten, 4. Oktober 2010)
«Wie alle Werke Knoepflis ist auch dieses gekennzeichnet durch akribische Recherche, grosse Sachkunde und einen weiten Bogen, der sich vom legendären Landi-Stuhl bis zu Christoph Blocher spannt. Und wie alle Publikationen des hier+jetzt-Verlags ist auch die vorliegende prächtig bebildert und gestaltet.» (vpod-Magazin 8, Oktober 2010)
«[...] histoire [...] passionante d'Alusuisse, cet ancien fleuron de l'économie helvétique. Une épopée qui est comme le reflet de toute l'industrie suisse au XXe siècle, avec ses zones d'ombre et son rayonnement.» (Daniel Eskenazi, Le Temps, 4. November 2010)
«Der üppig gestaltete Band ist reich an Bildern und Dokumenten, sehr detailliert, verlässlich, solid gearbeitet - ein wichtiger Beitrag zur Schweizer Industriegeschichte und spannend zu lesen.» (Karl Lüönd, Sonntagszeitung, 21. November 2010)
«Ein beeindruckendes Werk, das sich für den am wirtschaftlichen und politischen Zeitgeschehen interessierten Leser über weite Strecken spannender liest als so mancher gelungene Krimi. Ein faszinierendes Werk mit dem Format einer Pflichtlektüre - nicht nur für den Aluminium-Insider.» (Aluminium Kurier 1/2011)
«Der Fall Alusuisse ist nicht nur historisch interessant, sondern bietet auch reichlich betriebswirtschaftlichen Anschauungsunterricht.» (NZZ, 2. Februar 2011)
«Packend beschreibt Knoepfli Produktentwicklungen und Finanztänze, Industriedramen und realen Kapitalismus. Das Buch ist eine zwingende Lektüre für alle, die glauben, Design aus der Schweiz erschöpfe sich in eleganten Möbeln für die kleine Serie, in erlesenen Kleidern und meisterlichen Plakaten.» (Hochparterre, Februar 2011)
«Einem Jahrhundert regionaler und internationaler Wirtschaftsgeschichte hat Adrian Knoepfli einen Prachtband gewidmet. Knoepfli ist ein spannendes Stück schweizerisch-deutscher Wirtschaftsgeschichte gelungen.» (Tobias Engelsing, Südkurier, 18.8.2011)
"Das Buch von Adrian Knoepfli ist ein wichtiger Beitrag zur schweizerischen Unternehmensgeschichte und zur Geschichte der internationalen Verflechtung der schweizerischen Wirtschaft." (Margrit Müller, SZG 1/2013)
«gespickt mit Details zur Aluminiumbranche, mit Hintergründen und Grafiken» (NZZ am Sonntag)