2016, 248 Seiten
59 sw Abbildungen
gebunden
16 × 24 cm
978-3-03919-385-1
CHF 39.00
Thomas Schärer, Verein Zürich für den Film
Kultur, Geld und Interessen
Filmpolitik in Zürich
Filmemachen ist teuer und riskant. Filmemachen in der Schweiz heisst – lange vor dem Drehen – Exposés und Anträge schreiben und nach Monaten der Vorbereitung auf Zusagen hoffen. Dass Filmförderung auf nationaler, kantonaler und kommunaler Ebene existiert, ist das Resultat jahrzehntelangen Engagements. Im vorliegenden Buch erzählen über ein Dutzend Zürcher Persönlichkeiten von Kämpfen, Siegen und Niederlagen, von Strategien und so manchem kulturpolitischen Poker im Filmbusiness. Porträtiert werden die Filmschaffenden Rolf Lyssy, Samir, Christoph Schaub, Ivana Lalovic, Sabine Gisiger, Peter Luisi, Sabine Boss, Martin Rengel, Samuel Schwarz und Bettina Oberli, die Produzierenden Franziska Reck, Andres Brütsch und Simon Hesse, die ehemalige Kulturförderin Susanna Tanner, der Geschäftsführer der Zürcher Filmstiftung Daniel Waser und der ehemalige Regierungsrat Markus Notter. Zudem skizziert das Buch die Geschichte zweier Institutionen, ohne die in Zürich kaum Filme zu realisieren wären: des Vereins Zürich für den Film und der Zürcher Filmstiftung.
Thomas Schärer ist Dozent an der Zürcher Hochschule der Künste. Veröffentlichungen unter anderem: «Wir wollten den Film neu erfinden» (2005), «Zwischen Gotthelf und Godard. Erinnerte Schweizer Filmgeschichte» (2014).
Commentaires de presse
«Das Resultat dieser Recherche ist nicht nur aus historischer Sicht auf die Vergangenheit, sondern heute auch deshalb so interessant, weil zurzeit wieder eine kulturpolitische Vorlage, die gesetzliche Verankerung einer Film- und Medienstiftung, zur Debatte steht.» cinebulletin.ch