2024, 260 Seiten
ca. 50 sw und farbige Abbildungen
gebunden
15.5 × 23 cm
978-3-03919-614-2
CHF 39.00
Adrian Stokar
St. Moritzer Metamorphosen
Der Arzt und Maler Peter Robert Berry 1864–1942
Im ausgehenden 19.?Jahrhundert waren die Alpen Sehnsuchtsort für viele erschöpfte Städter. Sie litten an den Folgen der rasenden Industrialisierung und suchten Erholung. So auch in St. Moritz, das sich vom verschlafenen Bergdorf zum mondänen Höhenkurort entwickelte.
Adrian Stokar bettet diesen kultur- und zeitgeschichtlichen Kontext in seine Biografie über den Kurarzt Peter Robert Berry (1864–1942) ein. Und er beschreibt dessen Metamorphose vom Arzt zum Maler: Berry wandte sich von der Dekadenz der Belle Époque ab und suchte Lebensenergie in der Natur; er war mit Giovanni Segantini, Giovanni Giacometti und Ferdinand Hodler befreundet und hinterliess ein umfangreiches Werk. Die Geschichte eines Lebens an der Schwelle zur Moderne, mit allen Herausforderungen und Hoffnungen, die damit verbunden waren. Mit einer kunsthistorischen Einordnung von Veronika Rall.
Adrian Stokar war Co-Verleger der Edition Epoca und ist heute freischaffend als Lektor und Autor tätig. Von ihm erschienen ist u. a. «Dem Süden verschwistert. Literarische Wanderungen im Oberengadin» (Rotpunktverlag, 2013). Er lebt in Zürich. Veronika Rall promovierte an der Universität Zürich und war heute Projektleiterin Kommunikation und Wissenschaft am Berry Museum St. Moritz (siehe: https://berrymuseum.com/).
Commentaires de presse
«So erzählt Berrys Geschichte auch von Globalisierung, Reichtum und Erschöpfung und von der Sehnsucht nach der Natur.» Michael Steiner im SRF Kulturplatz
«Die Geschichte eines Malers, der dabei ist, als St. Moritz zum Refugium und Sehnsuchtsort der Eliten wird. Und dann selbst vor oberflächlichem Luxus und Dekadenz in die Natur flüchtet.» Michale Steiner im SRF Kulturplatz
«Ein schönes, gewichtiges Buch, das jeden Buchmenschen erfreut.» Urs Heinz Aerni in der Bündner Woche
«Dank Peter Robert Berry ein neuer Blick auf St. Moritz.» Engadiner Post
«Eine beeindruckende Biografie» Bündner Woche