Sepp Moser
Turbulenzen
Umstrittene Geschäfte mit Militärflugzeugen 1960-2020
Seit der Mirage-Affäre 1964 ist keine Flugzeugbeschaffung in der Schweiz ohne kleine oder grössere Nebengeräusche über die Bühne gegangen. Kampfjets sind Aushängeschilder und Spielzeuge der Mächtigen. Kein Wunder, dass bei Beschaffungsgeschäften immer lobbyiert, geschmiert und vertuscht wird. Und dass in der Regel mehr über die technischen Finessen eines Flugzeugs als über sicherheitspolitische Konzepte diskutiert wird. Sepp Moser ist in sein Archiv gestiegen und schöpft aus dem reichen Fundus der letzten mehr als fünfzig Jahre. Er erzählt nicht nur die Geschichten von gescheiterten und erfolgreichen Beschaffungen. Er berichtet auch aus erster Hand von umstrittenen Praktiken des Flugzeuggeschäfts am Beispiel der Pilatus- Werke: vom Skandal um den Turbo-Porter in Laos 1969 bis zur heutigen, gesetzeskonformen Strategie der Firma. Damit entsteht eine leicht lesbare, informative und unterhaltsame Erzählung, die Licht ins Dunkel der Geschäfte rund um die Militäraviatik in den letzten Jahrzehnten wirft.
Sepp Moser ist der bekannteste Aviatikjournalist der Schweiz. Er ist Autor zahlreicher Standardwerke, u. a. über das Ende der Swissair (2001) und über den Zürcher Flughafen (1998). Zum Thema Kampffl ugzeuge hat er bereits 1973 «Operation Null – Die Schweiz sucht ein Kampffl ugzeug» publiziert.
Commentaires de presse
« Stellenweise liest das das Buch wie ein Agententhriller – mit dem entsprechenden Personal: geschwätzigen Diplomaten, halbseidenen Vermittlern, cholerischen Generälen und egozentrischen Präsidenten. Ein Lesespass.» Remo Leupin in saldo 3/2021
«Mosers eigene Erfahrungen und launigen Beschreibungen machen sein Buch zu einer lehrreichen und unterhaltsamen Lektüre.» Jo Lang in der GSoA-Zeitung November 2020
« Sepp Moser hat einen Fremdenführer durch die Luftfahrtnation Schweiz verfasst, in dem auch die Schleichwege eingezeichnet sind.» Fritz Kälin in ASMZ 5/2021
«Sepp Mosers neues Buch liest sich wie ein Agententhriller.» saldo 3/2021