2015, 208 Seiten
9 farbige und 16 sw Abbildungen
gebunden, mit Schutzumschlag
14.5 × 23 cm
2. Auflage
978-3-03919-351-6
Simone Müller
Über London und Neuseeland nach Eggiwil
Die Geschichte der Claire Parkes-Bärfuss
Claire Parkes-Bärfuss kam 1913 in einer Laufentaler Arbeiterfamilie zur Welt. Nach dem Tod des Vaters und der Tuberkulose-Erkrankung der Mutter wuchs sie in einem Luzerner Kinderheim auf. Als Hausangestellte zog sie quer durch die Schweiz, bevor sie 1949 nach England auswanderte. Die Heirat mit dem traumatisierten Kriegsveteranen Stanley Parkes brachte für sie keine Beruhigung: Die beiden zogen von einer Arbeitsstelle zur nächsten und wanderten für ein paar Jahre sogar nach Neuseeland aus.
2013 kehrte die 99-jährige Claire Parkes-Bärfuss in die Schweiz zurück, in ihren Heimatort im Berner Emmental, in ein kleines Dorf, das sie nur flüchtig kennt. Der Journalistin Simone Müller hat sie ihre Lebensgeschichte erzählt. Entstanden ist ein zeitgeschichtliches Dokument, das von der Suche nach einem Zuhause an den verschiedensten Orten dieser Welt berichtet.
Simone Müller arbeitet als freie Kulturjournalistin und Übersetzerin und lebt in Bern. Seit 2012 recherchiert sie zu Schweizerinnen, die nach dem Zweiten Weltkrieg nach England ausgewandert sind. Bilder von Mara Truog. http://www.mueller-simone.ch
Commentaires de presse
«Eine feinfühlige, lesenswerte und einnehmende Biografie von Armut und Arbeit, immer wieder Arbeit, von ständiger Anpassung an immer neue Verhältnisse, von ständiger Suche nach einem stabilen Leben und von der tapferen Selbstbehauptung in schwierigsten Verhältnissen.» (Schweizerische Ärztezeitung)
«Illustriert mit Fotografien, den Briefen aus Neuseeland sowie mit Tagebucheinträgen aus der späten Zeit des Paars in London, ist das Buch auch ein Stück Geschichte des 20. Jahrhunderts.» (Der Bund, 4.6.2015)
«Die Autorin ergänzt ab und an mit wertvollen Informationen zum historischen Kontext oder eigenen Recherchen.» (Berner Zeitschrift für Geschichte)
«lesenswert» (Berner Zeitschrift für Geschichte)
«Eine feinfühlige, lesenswerte und einnehmende Biografie.» (Schweizerische Ärztezeitung)
«Als wärs ein Roman von Tolstoi.» (Der Bund)
«Ihre Erinnerungsgabe ist aussergewöhnlich.» (Migros Magazin)