2014, 336 Seiten
258 farbige und sw Abbildungen
Klappenbroschur
24 × 16.5 cm
978-3-03919-307-3
CHF 69.00
Verena Huber Nievergelt
Von Agglomerationen und Autobahnen
Fotografische Diskurse zur Siedlungslandschaft der Schweiz 1960 bis 1991
Die Schweiz als hochgradig urbanisiertes Land ist seit einigen Jahren prominentes Thema in den Medien, der Öffentlichkeit und unter Fachleuten verschiedenster Disziplinen. Fotografinnen und Fotografen beschäftigten sich seit den 1960er-Jahren mit dem Landschaftswandel und dokumentierten den Autobahnbau, die Zersiedelung und die wuchernden Agglomerationen. Im Verbund mit Publizisten und Ausstellungsmachern stellten sie sich den Diskussionen um Vor- und Nachteile des Wandels, aus einer beobachtenden, aber auch aus einer kritischen Perspektive.
Verena Huber Nievergelt setzt die fotografische Auseinandersetzung mit der Verstädterung der Schweiz in den Kontext der gesellschaftlichen Entwicklung. Ihre Geschichte des fotografischen Genres «urbanisierte Schweiz» ist zugleich eine visuelle Geschichte der Siedlungslandschaft der letzten 50 Jahre.
Verena Huber Nievergelt aus Zürich ist Kunsthistorikerin mit Schwerpunkt Fotografiegeschichte. Sie ist seit 2012 Dozentin an der Pädagogischen Hochschule Bern im Fachbereich Gestalten.
Commentaires de presse
«Die Arbeit zeugt von einem offenen kunstgeschichtlichen Ansatz, der es erlaubt, den Bogen zu anderen Disziplinen zu schlagen.» (Rundbrief Fotografie)
"Indem die Autorin immer auch hinter die publizierten Bilder und Geschichten leuchtet, vermittelt sie mehr als nur Spezifika der fotografischen Inszenierungen sowie ihrer suggestiven Wirkung. Manifest wird hier auch ein Gutteil der engagierten Auseinandersetzung mit dem baulichen Wandel." (Paul Schneeberger, NZZ, 16.9.2014)
"Verena Huber Nievergelts Buch dokumentiert mit zahlreichen Fotobeispielen den baulichen Wandel der Schweiz. Vor allem aber ist es eine gescheite und detailreiche Reflexion über visuelle Wahrnehmung und Inszenierung." (Beda Haniman, St. Galler Tagblatt, 9.10.2014)